cosseria
Cosseria war Schauplatz blutiger Kämpfe, bei denen die Österreicher und Sarden gegen die Franzosen antraten und in weniger als einer Viertelstunde 300 Franzosen getötet und 600 verwundet wurden. Auf Befehl Napoleons blockierte General Augereau am 13. April 1796 die Österreicher von General Provera in den Ruinen der Burg Cosseria. Erst am darauffolgenden Tag, dem 14. April, ergab sich Provera waffenstarrend, ohne Munition, ohne Nahrung und vor allem ohne Wasser.
Dieser Sieg über die Österreicher und Sarden eröffnete Napoleon die Möglichkeit, die Bergdörfer in Ligurien und im unteren Piemont zu annektieren. Die Burg von Cosseria wurde durch diese Schlacht berühmt, die als Schlacht von Cosseria oder Montenotte bekannt wurde. Die Burg ist heute eine Ruine inmitten von Grünanlagen, auf denen man Routen folgen kann, die an die napoleonische Landschaft erinnern.
An die Schlacht wird auch mit Ausstellungen, Vorträgen und Gedenkveranstaltungen erinnert. Zu den Sehenswürdigkeiten von Cosseria gehört auch das Schloss von Quassolo, eine herrliche Jugendstilresidenz inmitten eines drei Hektar großen Parks mit jahrhundertealten Bäumen.
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